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Unsere Aktivitäten - Ducati4U in OSL 2009
Ducati4U in Oschersleben (30.09. - 01.10. 2009) Auch in 2009 sollte es wieder nach Oschersleben auf die Rennstrecke gehen. Diesmal zu Ducati4u am 30.09. - 01.10. 2009. Ich hatte auch diesmal wieder ein instruktorenbetreutes Training gebucht. Vom Club waren auch Christoph und seine Tochter Lena mit Ihren Monstren anwesend. Doreen wollte mich wie üblich mental unterstützten. Wir verließen die Rennstecke dann schnell in Richtung Hotel. Am nächsten Morgen ging der 1. Blick gen Himmel. Und wieder erwarten strahlten uns die letzten Sterne der Nacht entgegen. Der Himmel war absolut klar! Mit bester Laune fuhren wir nach dem Frühstück zur Rennstrecke.
Direkt im Anschluss an die Fahrerbesprechung trafen sich die jeweiligen Instruktorengruppen mit dem zuständigen Instruktor zu einer ersten Besprechung. Ich war Christian zugeteilt und insgesamt waren wir zu fünft. Christian teilte uns mit, dass der 1. Turn quasi noch im Nassen stattfinden würde und es unsere Entscheidung sei, ob wir fahren wollten. Abgesehen von einem 'slickbereiften' Gruppenmitglied wollten jedoch alle anderen fahren, so dass wir um 08.40 Uhr unseren 1. Turn des Tages haben würden.
Christoph's Instruktorengruppe entschied sich den 1. Turn ausfallen zu lassen, so dass er zum zusehen verdammt war. Lena's blaue Gruppe und war erst um 09.20 Uhr zum ersten Mal dran. Ich bewundere immer wieder mit welcher Gelassenheit die jungen Leute an solche Herausforderungen herangehen. Menno, wenn ich doch auch nur so ruhig sein könnte! Um 08.40 Uhr versammelte sich unsere Gruppe in der Boxengasse. Allerdings waren wir jetzt sogar nur zu viert (3 Fahrer + 1 Instruktor). Christian warnte uns nochmal alle ausdrücklich es jetzt nicht zu übertreiben und dass jetzt Überholverbot innerhalb der Gruppe herrscht! Ich hatte das Glück direkt hinter Christian fahren zu können. Christian hatte uns zu Recht gewarnt. Die Stecke war noch absolut Nass! Allerdings steigerte Christian und somit auch wir, von Runde zu Runde das Tempo. Über eine 3:30 min (Racechrono) ging es zügig auf unter 3 min herunter (Bestzeit 2:51,4). Und so passierte es dann: Beim Anbremsen auf der Start/Ziel-Geraden hatte ich einen wunderschönen Rutscher. Mein Puls ging auf 180 und die nächste Runde ging fahrtechnisch gar nix mehr. In der übernächsten Runde lag dann auch in der Hasseröder die erste Ducati im Kiesbett. Zum Glück war dieser Turn dann aber auch zu Ende. Nach jedem Turn trafen sich die geführten Gruppen mit Ihrem Instruktor in der Boxengasse zu einer kurzen Nachbesprechung. Bei den nächsten Turns war die Stecke dann abgetrocknet, so dass wir das Tempo zusend steigern konnten (Racechrono). Es gab noch kleinere Umstellungen zwischen den Gruppenteilnehmern, ab Mittag hatte sich jedoch auch das sortiert. Ich war mit meiner 750SS mal wieder der Exot in unserer Gruppe. Zwischen den Ducati 848 und 1198 konnte ich mich jedoch ganz gut behaupten. Mangelnde Motorleistung musste ich halt auf der Bremse oder in der Kurve wettmachen. Auf den Geraden war nix zu machen. Wenn eines der vorfahrenden Gruppenmitglieder den Kontakt zu Christian verlor und dann auf der Start-Zielgeraden das Gas richtig aufzog um die Lücke wieder zu schließen, konnte ich nur noch hinterher schauen. Dann benötigte ich zumindest bis zur Hasseröder um den Anschluss an die Gruppe wieder herzustellen (siehe Video).
Alles lief eigentlich perfekt. Im 4. Turn fuhren wir Rundenzeiten im Bereich von 2:12 - 2:20. Am Ende des 4. Turns bogen wir in die Boxengasse ab. Kurz vor dem Abstellen der 750SS hörte ich einen lauten Knall. Zunächst dachte ich an eine Fehlzündung der vorausfahrenden Ducati 848. Kaum hatte ich meine Duc jedoch abgestellt sah ich bereits Rauch aufsteigen. Unter dem Motor sammelte sich schnell eine Pfütze an. Sofort kam eines der Gruppenmitglieder und meinte, dass ich wohl Kühlwasser verliere! Kühlwasser bei einer luftgekühlten Ducati!?
Natürlich war es kein Kühlwasser, sondern Batteriesäure! Mir war die Batterie explodiert! Und auch wenn ich natürlich sofort die ganze Säure abgewaschen hab (hat keine 5 Minuten gedauert) hatte die Säure bereits Schäden am Motor und Rahmen verursacht. So etwas soll übrigens gar nicht mal so selten vorkommen, wenn ich dem Duc-Forum glauben darf.
Eine Ersatzbatterie hatten wir natürlich nicht dabei. Auch die Suche im Fahrerlager führte leider zu nichts. Allerdings konnten mir die Jungs von Ducati-Melle eine Gel-Batterie aus einer aktuellen Ducati leihweise zur Verfügung stellen (Dafür nochmal ein extra Dankeschön!). Diese passt zwar eigentlich nicht in die alten SS-Modelle (Batteriepole sind gedreht). Aber irgendwie haben wir das dann doch hin gebastelt, so dass ich den nächsten Turn wieder fahren konnte!Zwischenzeitlich war Doreen in Oschersleben beim Shoppen auf einen Autoteilehändler gestoßen. Sie wollte dort nur mal fragen, wo es Motorradbatterien gibt. Wie der Zufall es will hatte der Händler die passende Batterie am Lager! Doreen wieder zurück zur Rennstrecke und ich konnte in der nächsten Pause gleich wieder umbauen! Na ja, irgendetwas muss ja immer sein ![]() Die Hoffnung, dass es auch am 2. Tag trocken bleiben würde, zerschlug sich bereits kurz nach dem Aufstehen, als der erste leichte Schauer des Tages niederging. Bei unserem 1. Turn am 2 Tag war die Strecke noch teilweise feucht, was sich jedoch kurze Zeit später änderte. Es begann nun richtig zu regnen. Die Gruppeneinteilung wurde nun aufgehoben und jeder der wollte konnte frei fahren. Jetzt begann die Zeit der regenbereiften Semi-Profis. Es gab allerdings auch heftige Stürze. Mehrmals musste der Krankenwagen auf die Strecke um die Verletzten zu bergen. Gegen 12 Uhr beschlossen Doreen und ich, wie viele andere Teilnehmer auch, einzupacken da der Himmel immer noch voller Regenwolken hing. Nachdem wir die Ducati wieder im Hänger verstaut hatten, nahmen wir das Catering in Anspruch. Trotz des großen Andrangs wurden die Speisen durch einen örtlichen Italiener frisch zubereitet. Mmmhh. Lecker! Gegen 13.30 Uhr machten wir uns schließlich auf den Heimweg nach Hamburg. Fazit: Ducati4u war einfach geil! Der gesamte Event war sehr gut organisiert und auch das Catering gehörte zum Besten, was uns bisher bei Rennstreckentrainings unterkommen ist. Dazu natürlich die stimmige Atmosphäre. Es ist eben doch was ganz besonderes, wenn man fast nur mit Ducatisti auf der Rennstrecke ist. PS: Wie wir im Nachhinein erfahren haben, war es den ganzen Nachmittag trocken in Oschersleben. Die Teilnehmer die vor Ort geblieben sind, konnten sich über eine fast leere Rennstrecke freuen ![]() Erstellungsdatum: 02.02.2010 @ 09:51 Reaktionen auf diesen Artikel
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